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Text von Freitag, 19. Oktober 2007

> k u l t u r<
  
 Herz war Hit: Licht für Spiegelslust-Turm? 
 Marburg * (fjh/pm)
Bei einsetzender Dämmerung ist das aufleuchtende Marburger Lichtkunst-Herz am Spiegelslust-Turm weithin zu sehen. Das soll nach dem Willen einer neuen Initiative auch im nächsten Jahr so bleiben.
Oberbürgermeister Egon Vaupel freute sich, dass "nach der anfänglich deutlichen Kritik aus manchem Munde und Diskussionen über mögliche Anbringungsorte nicht nur die Marburger das Herz in ihr Herz geschlossen haben." Dennoch sollten in eine fruchtbare Diskussion über die weitere Nutzung des Lichtkunst-Werks vor allem auch die Sponsoren und die Künstlerin Helmi Ohlhagen einbezogen werden, die das Ornament geschaffen hat.
Aus Vaupels Sicht wäre es auch durchaus denkbar, dass das Marburger Herz zwischenzeitlich in anderen Städten leihweise schlagen und leuchten könnte. Entsprechende Anfragen gebe es bereits.
In diesem Zusammenhang könne man prüfen, ob die Anbringungs-Vorrichtung am Spiegelslust-Turm verbleiben kann. So wäre eine Wieder-Installation zu späterer Zeit problemlos möglich.
Als weithin sichtbares Jubiläums-Zeichen wurde auf der Basis einer Idee des Kulturamts-Leiters Dr. Richard Laufner am Spiegelslust-Turm das Lichtkunst-Herz Siebensiebenzwölfnullsieben von der Künstlerin Helmi Ohlhagen nach einem schmiedeeisernen gotischen Ornament aus dem Portal der Elisabethkirche gestaltet. "Siebensiebenzwölfnullsieben" steht für den Geburtstag der Heiligen Elisabeth, den 7. Juli 1207.
Das Lichtkunst-Werk kann nach den bisherigen Planungen bis zum 31. Dezember 2007 durch einen Telefonanruf bei der Nummer 09005/771207 zum Leuchten gebracht werden. Bislang "schlug" das Herz über 25.000 Minuten im Wert von rund 1.500 Euro für einen guten Zweck.
 
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