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Text von Mittwoch, 3. Januar 2007

> s o z i a l e s<
  
 Zahl reduziert: Niedrigste Arbeitslosigkeit 
 Marburg * (fjh/pm)
Die niedrigste Arbeitslosigkeit seit Bestehen des KreisJobCenters (KJC) hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf am Mittwoch (3. Januar) gemeldet. Seit Jahresanfang 2006 habe das KJC die Arbeitslosigkeit von 6.712 auf jetzt 4.994 reduziert.
Das ist der niedrigste Stand seit Bestehen des KJC. InMarburg waren im Dezember 2006 insgesamt 2.705 Arbeitslose gemeldet. Ihre Zahl konnte im Dezember gegenüber dem November nochmals um weitere 1,6 Prozent verringert werden.
Lagen die Abgänge in den ersten Arbeitsmarkt oder in Ausbildung im November bei 363 Integrationen, so wurden im Dezember 314 Arbeits- und Ausbildungsaufnahmen gezählt. Von den 291 Arbeitsaufnahmen auf dem ersten Arbeitsmarkt waren 190 sozialversicherungspflichtig und 101 sogenannte "Mini-Jobs". Durch die engagierte Vermittlungsarbeit des KJC konnten im Dezember nach Angaben des Landkreises erfreulicherweise noch 23 zusätzliche Abgänge in Ausbildung gezählt werden.
"Der Jahresverlauf zeigt deutlich, dass wir mit dem KreisJobCenter ein starkes Instrument gegen die Arbeitslosigkeit einsetzen können", erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern. Grundlage der "hervorragenden Arbeitsergebnisse" seien einerseits die positiven Konjunktur-Impulse der regionalen Wirtschaft und andererseits die passgenauen Förder- und Vermittlungsinstrumente, die die Arbeitsmarkt-Chancen der Kunden des KJC erhöhten.
Im Gegensatz zur Zahl der Arbeitslosen stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Dezember leicht von 7.907 auf 8.033 kreisweit an. Die Zahl der erwerbsfähigen Hilfeberechtigten stieg ebenfalls von 10.636 auf 10.849.
Im Dezember nahmen 1.258 Kunden des KJC an Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten teil. Dies bedeutet, dass in diesem Monat über 25 Prozent der Erwerbslosen an Angeboten zur aktiven Förderung der Arbeitsmarkt-Chancen teilnahmen.
Im Dezember waren 697 "Arbeitsgelegenheiten" besetzt. Davon werden für 572 "Arbeitsgelegenheiten" zusätzliche Qualifizierungs-, Vermittlungs- und Betreuungsangebote bereitgestellt.
 
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