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Text von Dienstag, 26. Juni 2007

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 Aufgelegt: Senat unterstützt Boykott 
 Marburg * (fjh/pm)
Den Gebühren-Boykott der Studierenden hat der Senat der Philipps-Universität am Montag, (25. Juni) mehrheitlich unterstützt. Studierende, die ihren Semesterbeitrag in Höhe von 222,83 Euro an die Hochschule überweisen, die 500 Euro Studiengebühren jedoch,statt an die Hochschule auf ein Treuhandkonto überweisen, sollen nicht exmatrikuliert werden. Außerdem werden die Studierenden aufgefordert, die 500 Euro Studiengebühren nur unter Vorbehalt zu entrichten.
Umgekehrt wird der Hochschulleitung empfohlen, die durch Studiengebühren eingenommen Gelder nur unter Vorbehalt anzunehmen. Bis gesichert ist, dass - falls das Gebührengesetz scheitert - die Ausgaben aus zusätzlichen Mitteln des Landes erstattet werden. Der Senat hatte sich bereits vor einem Jahr gegen Studiengebühren ausgesprochen.
"Es ist gut, dass der Senat seine politische Ablehnung von Studiengebühren beibehält und damit den Protest der Studierenden unterstützt", findet AStA-Vorsitzende Susanne Schmelter.
Am Dienstag (3. Juli) beginnt die Rückmeldefrist für das Wintersemester 2007/08. Die Verwaltung der Universität bemüht sich, bis dahin die Gebührenbescheide zu verschicken. Ab dann können die Gebühren auf ein Treuhandkonto überwiesen werden und das Hessische Studienbeitrags-Gesetz (HStuBeiG) somit aktiv boykottiert werden.
Zahlen 4.000 der Marburger Studierenden auf das Treuhandkonto ein, dann wird das Geld nicht an die Hochschule weiter überwiesen, sondern es wird mit der Hochschulleitung um die gebührenfreie Immatrikulation verhandelt.
 
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